Ein starkes Zeichen für ein friedliches und hoffnungsvolles Miteinander hat das MACH!bar-Team in Berne ins Schaufenster gesetzt. Angeregt von einer Aktion der Evangelischen Jugend Sachsen kann jede Frau und jeder Mann lesen, welche Werte wichtig für unser Zusammenleben sind:
GLAUBE statt ZWEIFEL – HERZ statt HETZE – HOFFNUNG statt ANGST.
Wie gut, dass 65.000 Konzertteilnehmer*innen in Chemnitz sich ebenso für das gute Miteinander einsetzen wie hoffentlich und konsequent viele politisch und gesellschaftlich Verantwortliche. In einer Fernsehdiskussion wurden ausdrücklich die Kirchen aufgefordert, ihr ganzes Gewicht in den Diskurs mit einzubringen.
Das christliche „Glaubenstattoo“, entstanden in Anlehnung an die nicht nur bei Brautleuten beliebte Bibelstelle 1. Korinther 13, 13, bekommt durch eine Inszenierung wie diese noch mal eine ganz neue politische Bedeutung. Es geht um mehr als um eine persönliche Zuversicht für mein Leben und das private Glück. Es geht darum, meine Überzeugung unter die Leute zu bringen. Das „Maul“ aufzumachen, um Martin Luther zu zitieren, Farbe zu bekennen, den Ängstlichen und Gefrusteten ehrliche und zugleich ermutigende Perspektiven zu vermitteln. Oder um es mit den MACH!bar-Leuten auf den Punkt zu bringen:
„Voll Hoffnung gestalten wir das Miteinander, voll Herz teilen wir unsere Zeit und unser Können, getrieben vom Glauben an das Gute in jedem Menschen, an das Gute, das die Welt zusammen hält.“

Natürlich ist auch die Konfi-Zeit – und darin ist die Arbeit mit den Konfi-Teams eigentlich immer mit gemeint – ein kirchlich und biographisch wichtiger Ort der Information und der Klärung. Die Kunst besteht darin, die sicher ganz unterschiedlichen Einstellungen und Gefühle der Konfis ins Spiel zu bringen und mit unserer christlichen Botschaft zu „versprechen“. Dafür gibt es ja nicht zuletzt gute Anregungen im aktuellen Heft „Hass und Nächstenliebe“  aus der KU-Praxis-Reihe, das wir kürzlich erst hier im Blog angepriesen haben.

Und wer kurze oder längere Filmbeiträge zu den Themenfeldern „Flucht“ und „Rassismus“ sucht, wird in unserer Medienstelle fündig:
„Wölfe im Schafspelz – Die besten Spots gegen Rechts!“ (D 311), „Respekt statt Rassismus“ (D 287), „Mensch und Mitmensch. Migration/Islamismus“ (D 374), „Willkommen auf Deutsch“ (D 484). Direkt aus dem Medienportal (Jahresbeitrag nur 20 €) können heruntergeladen werden: „Mohammed auf der Flucht“, „Flucht nach vorn“ und „Alles neu“ und natürlich noch viele andere gute Filme mehr….

An dieser Stelle wünschen wir dem Hoffnungstag des Kirchenkreises Friesland-Wilhelmshaven am kommenden Samstag, 8. September, viel Erfolg. Viele hundert Konfis erleben einen abwechlungsreichen Tag miteinander und engagieren sich ganz konkret für ein Projekt von Brot für die Welt gegen „Kindersklaverei“. Wie Herko Zobel als Cheforganisator vom Kreisjugenddienst berichtet, ein Thema, das viele interessiert und ehrlich berührt. Gut so!

„Das ‚Mehr‘ liegt außerhalb“, so der Titel eines Beitrags in der neuen Ausgabe der Zeitschrift das baugerüst. Gemeint sind die Angebote für Jugendliche, die auf die Zeit nach der Konfirmation folgen (sollen).

Die Beiträge in dieser Ausgabe beschäftigen sich mit dem Verhältnis von Konfirmanden- und Jugendarbeit: Der Wunsch sich konfirmieren zu lassen ist zwar nicht mehr selbstverständlich, aber nach wie vor sehr hoch. Die heutige Konfi-Zeit mit den verschiedenen Erfahrungs- und Erlebniselementen wird überwiegend positiv bewertet. Viele wollen nach der eigenen Konfirmation TeamerIn werden. Bei den Angeboten für Konfirmanden mitzuarbeiten oder Teamer zu begleiten und auszubilden, ist ein fester Bestandteil der Arbeit Hauptberuflicher geworden, der viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Gruppe der TeamerInnen längerfristig für die Jugendarbeit zu gewinnen ist zwar der Wunsch, gelingt aber nicht immer.

In dem Heft werden die beiden kirchlichen Arbeitsbereiche diskutiert, Übergänge erörtert und eben das ‚Mehr‘ der Jugendarbeit beschrieben.

Autorinnen und Autoren sind u.a.: Oliver Teufel, Marcell Saß, Wolfgang Ilg, Thomas Ebinger, Herbert Kolb, Stefan, Sönke von Stemm, Ulrike Bruinings, Bernd Wildermuth, Matthias Hempel, Angelika Pfeiler, Heike Siebert, Cornelia Dassler.

Übergänge
Bernd Wildermuth: „Anders als das Bild von der Verknüpfung, zeigt das Bild der Brücke, dass Konfirmandenarbeit und Jugendarbeit grundsätzlich zwei verschiedene Arbeitsfelder sind und bleiben sollen.“

Gespräch mit Prof. Michael Domsgen
„Wir schaffen mit der Konfirmandenzeit eine Struktur, wo Jugendliche die Kirche und ihre Botschaft auf Herz und Nieren prüfen, ob ihnen das, was dort gesagt wird, für ihr eigenes Leben wichtig werden kann.“

Kirche gestalten
Es ist sinnvoll zu wissen, welche Vision die Gemeinde für die Integration der Konfirmierten eines Jahrgangs hat.

Das aktuelle Heft mit 68 Seiten Hintergrundberichten, Gespräch und Beiträgen aus der Praxis kann zum Preis von 5 Euro zzgl. Porto bestellt werden.

Verantwortlich für den Inhalt:
das baugerüst, Postfach 45 01 31, 90212 Nürnberg,
www.baugeruest.ejb.de

„Glückseligkeit“ ist für mich eines der schönsten Wörter der deutschen Sprache! Ich verbinde damit bis in die Fingerspitzen spürbare pure Lebensfreude, die mich durchströmt, weil ich ganz eins bin mit mir, mit Gott und seiner Schöpfung.

Wo erlebe ich in meinem Leben solche Momente? Ich könnte jetzt darüber jammern, dass sie viel zu selten vorkommen. Als ich noch ein Kind war, reichte schon ein Schokoladeneis oder eine liebevolle Umarmung meiner Mutter. Obwohl, wenn ich darüber nachdenke: Im Urlaub neben meinem Mann in der Sonne zu sitzen und ein schwedisches Softeis mit Lakritzstreuseln zu genießen … das ist sehr nahe dran an Glückseligkeit! Wahrscheinlich gibt es mehr glückselige Momente in meinem Leben, als ich glaube. Es gilt, sie bewusster wahrzunehmen und zu genießen! Und letztendlich das gesamte von Gott geschenkte Leben als Glück zu empfinden – mit allen Facetten, die es hat.

Spannend finde ich die Idee, mit Jugendlichen darüber nachzudenken und ins Gespräch zu kommen, welche Bedeutung für sie Glück und Seligkeit haben.  Was ist für sie Glück? Was verbinden sie mit dem Begriff „Seligkeit“?

„Glück/Seligkeit“ heißt das Schwerpunktthema des neuen „anKnüpfen“. Ein geglücktes, beglückendes Heft der badischen und württembergischen Landeskirchen mit vielfältigen Impulsen für die Konfirmandenarbeit, sich dem Thema zu nähern. Sehr zu empfehlen!

 

Erhältlich ist anKnüpfen update 2.5 über das RPI Karlsruhe:

monika.ruehle@ekiba.de

oder über das ptz Stuttgart:

bestellung.hausbirkach@elk-wue.de

Preis: 12,- Euro zuzüglich Versandkosten

Na klar: Die beste Werbung für die KonfiZeit ist eine gute KonfiZeit. Und gut ist es, mit allen Sinnen aktiv sein. Deshalb lohnt es sich, mit vielen spielerischen Impulsen Themen und Einstellungen zu erleben und dadurch zu verstehen.

Sabine Herwig, Neue Spiele für die Konfirmandenarbeit. 33 mal Action, Glaube, Tiefgang, Neukirchen 2018

So heißt das kompakte Werk für die Hosentasche. Sabine Herwig ist seit 10 Jahren in der Jugendarbeit im Rheinland tätig und verwendet bei ihren 33 Frischekicks ganz unkompliziert neue Medien, ohne dass die Klassiker Theater oder kreatives Gestalten zu kurz kommen.
Es gibt Christliche Basics: Die Kreuzigung auf Twitter, Was würde Jona bloggen?, Petrus´ YouTube-Channel, Konfi-Foto-Blitzandachten, die Taufe als Wasserstaffel etc.
Im Abschnitt Werte und Persönlichkeiten werden in 20 Minuten 20.000 Entscheidungen sortiert – eine wirklich kluge Auswahl fällt da auf die Schnelle gar nicht so leicht.
In Spiel, Spaß, Action bietet sich aus aktuellem Anlass Bibelfußball an.
Und ein ganzes biblisches Buch wird beispielhaft beim Rut-Spieleabend kennengelernt.

Es ist wie bei vielen Spielebüchern. Die Grundideen sind meistens bekannt. Aber durch die Spielanlage, die Inszenierung und neue Kombinationen werden alternative Zugänge entwickelt und lustvoll eingespielt. Und festzustellen, dass man selbst schon längst einige der Vorschläge im Repertoire hat (oder noch viel raffiniertere Varianten gefunden hat), ist doch auch eine befriedigende Feststellung, oder?
Anregungen aus der Praxis für die Praxis – und das für günstige 5,99 €! Lohnt sich!

Was für ein herrliches Konfirmationswetter war das am letzten Sonntag! Ein seelen- und körperwärmendes Zusatzgeschenk zu vielen schönen Konfirmationsfeiern landauf und landab. Hoffentlich war es überall festlich entspannt – sowohl in der Kirche wie auch beim Zusammensein danach. Und hoffentlich gab es vielerorts die Gelegenheit, sich nach dem vielen Sitzen und Essen auch draußen ein wenig miteinander unterwegs zu sein – zumindest aber für einmalig schöne Gruppenfotos und Einzelportraits der schick gekleideten Hauptpersonen wird es gereicht haben.
Eine gelungene Konfirmation ist doch die beste Werbung für alle, die sich noch überlegen, ob sie selbst sich auch für die Konfirmandenzeit anmelden sollen. Damit auch die, die noch nicht genau wissen, ob Konfirmation etwas für sie ist, es leichter haben, mitzumachen, haben wir in der Arbeitsgruppe Werbung eine kleine Idee entwickelt: Konfis kurz vor ihrer Konfirmation machen ein Foto von sich, halten dabei einen kleinen Werbeslogan in die Luft und schreiben dann hinten drauf mit persönlichen Worten an ihre jüngeren Geschwister, Freund*innen, Schulkamerad*innen, Nachbar*innen, dass es ihnen (das hoffen wir doch sehr!) in der KonfiZeit gefallen hat und laden damit zum Mitmachen ein. Das hier abgebildete Beitragsbild ist dafür ein Beispiel. In diesem Fall haben sich die Konfirmanden aus Sengwarden für MACH KONFI MIT ZEIT entschieden. Das es noch zahlreiche andere Präsentationsmöglichkeiten gibt, ist ja sicher klar und allein eine Sache der Phantasie. MACH MIT ZEIT KONFI ….. MIT MACH KONFI ZEIT….
Drei hochwertige Slogansets haben wir übrigens zum Ausleihen in unserer Arbeitsstelle vorrätig – bitte bei Interesse melden.
An dieser Stelle danken wir fürs Mitmachen ganz herzlich (von links nach rechts und von oben nach unten):
Amelia Peters, Bervenly Scheifarth, Lotte Heidenreich; Celine Heidemann, Kira Aumann, Friederike Thaden, Sönke Radermayer und Emely Eudenbach.