„Klar trau ich mich das!“ Konfis lassen sich mutig auf Händen durch das Strandhaus tragen. Balancieren mit verbundenen Augen über Stock und Stein. Lassen sich einfach…. fallen.

Das zweite landeskirchlich organisierte KonfiCamp von diesmal acht Kirchengemeinden der Oldenburgischen Kirche lebt, lernt und feiert eine Woche lang im Blockhaus Ahlhorn vom 29. Juli bis zum 4. August. 150 Konfis und Teamer*innen haben viel Zeit zum Nachdenken über sich selbst und Gott und die Welt. Die Themen der Tage beschäftigen sich mit wichtigen Fragen des Lebens. Wer bin ich? Wem vertraue ich? Wo bist Du, Gott? Woran glauben wir? Was bewegt uns zum Handeln?

Bibeltexte werden miteinander diskutiert und in lebendige Szenen gesetzt. Ob das Vertrauen in Gottes Liebe sich für mich lohnt? Wie kann ich bloß einen guten Kontakt zu Gott herstellen? Wir nehmen uns Zeit und probieren das aus. Beten, Singen, Fragen und Antworten versuchen.

Die Nachmittage gehören den Workshops: Hip-Hop, Badesee, Speckstein, Escape-Room, Sportturniere, Batiken und vieles mehr …. Das Adventuremobil öffnet seine Türen und mit viel Spaß toben wir übers Gelände oder chillen bei einer Ruderpartie über den Helenensee.
Ausflüge in den Hochseilgarten und den Freizeit- und Tierpark Thüle sind weitere Attraktionen der Campwoche. Und einige machen sich sogar auf den Weg zur Waldübernachtung. Singen, Geschichten erzählen und einschlafen unter offenem Himmel – ein echtes Erlebnis.

Die Stimmung ist super, weil die Verschiedenheit der Teamer*innen das Bild bunt macht und die Vielfalt der Angebote und Ideen fast grenzenlos.

Wir sind uns einig: Das Blockhaus Ahlhorn ist ein toller und segensreicher Ort für unser Camp und vieles mehr!

Leider muss ich jetzt Schluss machen. Es geht weiter mit dem nächsten Programmpunkt….

Konfis sind die Experten für ihre Lebenswelt. Deshalb sind die Erfahrungen der Jugendlichen der Ausgangspunkt für die Themenwahl in diesem frisch in 2019 erschienenen Buch.

Was hat der Wunsch nach Anerkennung mit Kain und Abel zu tun? Der Außenseiter mit Zachäus? Das allen vertraute Thema Mobbing mit Jesus und der Ehebrecherin? Wie stärke ich mein Selbstbewusstsein durch die Beschäftigung mit der Berufung des Mose? Wie verarbeite ich Wut mit der Arche Noah? Allein die 25 Verknüpfungen jugendrelevanter Themen mit biblischen Kontexten lohnen die Anschaffung. Alle Entwürfe – die meisten für eine 60 oder 90 minütige Kurseinheit geeignet – enthalten eine inhaltliche Einführung ins Thema, fundierte und abwechslungsreiche Methodenhinweise für die Erarbeitung und einen detaillierten Stundenablauf.

Astrid Thiele-Petersen (14 Jahre Leiterin eines Jugendpfarramtes) und Rainer Franke (14 Jahre Projektpastor und Studienleiter für Konfi-Arbeit) haben ihre langjährigen und praxiserprobten Erfahrungen in der Bildungsarbeit mit jungen Menschen gebündelt und zu Papier gebracht. Ihre religionspädagogischen, teambezogenen, pastoralpsychologischen, bibliodramatischen, systemischen, spiel-, theater- und tanzpädagogischen Kompetenzen (und noch manches mehr) spiegeln sich auf wunderbare Weise in der Bearbeitung der Themen. Dem Verständnis der Themenbehandlung dient der theoretische Einführungsteil zu Beginn. Lebensrelevanz, Rituale, Bibelverständnis, christliche Traditionen und erfahrungsbezogenes Arbeiten werden knapp, begründet und kenntnisreich erläutert.
Das Buch will kein eigenständiges Kursbuch sein, sondern es lädt ein, die einzelnen Themenentwürfe in das eigene Konzept der Konfi-Zeit je nach Interesse der Jugendlichen und der eigenen Freude an lebensrelevantem Arbeiten zu integrieren.

Astrid Thiele-Petersen/Rainer Franke, Mein Leben und die Bibel. Lebensrelevante Konfi-Arbeit mit erfahrungsorientierten Methoden, Göttingen 2019 – 19,99 €

Heute gibt es einen Veranstaltungshinweis zu einem wichtigen Thema. Das Thema Kinderarbeit betrifft uns alle. Wer hat das billige T-Shirt hergestellt, dass ich gekauft habe? Wie wird das Material produziert, dass wir in unserer Arbeit mit Konfis, Kindern und Jugendlichen nutzen und wer war am Produktionsprozess beteiligt? Wie sind die Arbeitsbedingungen der Kinder, ihre Arbeitszeiten, ihr Lohn? Warum arbeiten Kinder? Und welche Alternativen gibt es, die Familie zuverlässig zu ernähren?

Youthtopia 2019 – Aktionstreffen gegen Kinderarbeit

Vom 30.8.-1.9.2019 veranstaltet Brot für die Welt Jugend in Weimar das bundesweite Aktionstreffen YOUTHTOPIA für Menschen zwischen 14 und 27 Jahren, die sich für eine gerechte Welt einsetzen wollen.

Unter dem Motto „Bildung statt Kinderarbeit“ wird es eine kreative Straßenaktion auf dem Theaterplatz und vielseitige Workshops geben. Internationale und interkulturelle Gemeinschaft, die Vernetzung von Nachhaltigkeitsinitiativen und das Kennenlernen von Brot für die Welt Jugend machen YOUTHTOPIA zu einem besonderen Erlebnis.

Die Teilnahmegebühr beträgt nur 10 Euro.


Programm und Anmeldung: www.brot-fuer-die-welt.de/jugend/youthtopia

„Endlich Ferien!“ sagen die einen. Und haben nur noch das Bedürfnis, die Füße und die Seele baumeln zu lassen. Und die anderen freuen sich auf tolle Freizeitaktivitäten.

24 h Auszeit zum kreativen Nachdenken gibt es aber tatsächlich auch vor den Ferien – in diesem Fall kurz vor den noch lange voraus liegenden Herbstferien. Und da bietet der jährliche Treffpunkt Konfirmandenarbeit in Loccum auch 2019 wieder eine gute Gelegenheit zum Verschnaufen. Herzliche Einladung:

Heute, am Mittwoch beginnt sie wieder, die Freizeiten-Saison. Traditionell einer der Höhepunkte der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine bunte Vielfalt an Fahrten und Freizeiten für Kinder und Jugendliche:
Als erstes startet heute das Kanucamp an der Ardèche in Südfrankreich. Morgen geht es dann weiter mit zwei Freizeiten in Kroatien und das Kirche Unterwegs Team startet auch.
Und dann gibt es in den nächsten Tagen und Wochen noch die Entdeckertour für Kinder, vier Teeniefreizeiten, Kindererlebnistage und Kinderferienwoche, drei Segelfreizeiten, eine Spielefreizeit, drei Jugendfreizeiten in Skandinavien, eine Radtour, eine CVJM-Jugendfreizeit und eine LARP-Freizeit…!

Schon seit Wochen treffen sich Haupt- und Ehrenamtliche, um die Freizeiten und Ferienmaßnahmen zu planen: Programmpunkte werden entwickelt – vom Kennenlernabend bis zur Abschlussandacht – , Materiallisten erstellt, Vorbereitungstreffen für Kinder und Jugendliche durchgeführt, Kisten gepackt, … und dann ist da ja auch noch der ganze Verwaltungsaufwand, der bewältigt werden muss!

Freizeiten und Ferienmaßnahmen sind gelebte Gemeinde auf Zeit. Gemeinsam mit anderen jungen Menschen Gottes Schöpfung neu entdecken, den eigenen Horizont erweitern, sich auf Neues, Unbekanntes einlassen, über Themen nachdenken, die sonst im Alltag zu kurz kommen, Spaß haben und entspannen – das bietet das abwechslungsreiche Programm.

Allen, die unterwegs sind oder vor Ort ein Ferienprogramm gestalten, wünschen wir eine erfüllte Zeit voller wunderbarer unvergesslicher Eindrücke.
Gottes Segen begleite und behüte euch, wo immer ihr auch seid!