Der Countdown läuft: Am Freitag, 17.8. steigt die ar-party
Zum zweiten Mal laden wir alle Interessierten von 16-18 Uhr ein, an religiösen Fest-Tafeln Platz zu nehmen, im reichen Materialschatz der Medienstelle zu surfen und religionspädagogisch wachen Menschen zu begegnen. Natürlich lässt es sich auch die Konfirmandenzeit nicht nehmen, „das“ Fest für junge evangelische Menschen in Szene zu setzen. Und wer mag, bleibt noch mit vor Ort, um mit Heike Ennen-Hansing – heut mal ganz oben auf der interreligiösen Torte – anzustoßen, die nach 36 Jahren (!) schweren Herzens, aber freiwillig und fest entschlossen die Leitung der Medienstelle in andere Hände legt. Das ist uns allen ein würdiges Fest wert – Überraschungen inklusive…
Alle Infos finden sich nochmal schön dekoriert: [download id=“2647″ template=“HIER“]

Umzug mit Potenzial
1. August 2018. Der kleine Umzug ins gößere Büro ist geschafft. Und damit auch die Chance, 700 cm Regal- und Schrankfläche zu nutzen, um ein paar bewährte und neue Materialen und Publikationen zum Thema Konfi-Zeit zu präsentieren. Die Fülle der Möglichkeiten, mit guten Methoden und frischen Ideen Abwechslung zu gestalten und Lust an den Lebens- und Glaubens-Themen zu wecken, ist Legion.
Wahr ist aber auch: Nicht alles, was angeboten wird, garantiert eine erfolgreiche Anwendung und begeisterte junge Menschen. Und nicht jede bzw. jeder arbeitet gern mit den gleichen Zugängen. Also lohnt es sich, die Auswahl an Möglichkeiten in den Blick zu nehmen und für sich die aktuell attraktivste und verheißungsvollste herauszufinden.
Wir laden herzlich ein, bei Gelegenheit mal die Konfi-Zeit in der Haareneschstraße zu besuchen, zu stöbern, sich anregen zu lassen oder auch eigene Ideen und segensreiche Erfahrungen mit einzubringen und auszustellen. Herzlich willkommen!
Gerne teilen wir hier im Blog auch in Zukunft alles, was dazu beiträgt, dass der Spaß an der Konfi-Zeit eher noch zunimmt.
Wir wünschen allen für das zweite Konfi-Halbjahr 2018 guten Schwung!

… hat vom 16. bis 22. Juli im Blockhaus Ahlhorn stattgefunden!

Für mich war es ein „Privileg“ diese besondere Woche mit Konfirmand*innen aus fünf Gemeinden aus den Kirchenkreisen Friesland/Wilhelmshaven und Delmenhorst zu erleben. Schon am Montagabend gab es mit dem „Boarding“, einem bunten Eröffnungsabend, ein erstes Highlight!

Ab Dienstag haben wir vormittags in den jeweiligen Konfi-Gruppen thematisch gearbeitet. Dabei wurden Alltagssituationen der Konfirmand*innen mit biblischen Texten verknüpft. Jeder Vormittag stand unter einer Frage: Wer bin ich? – Wo bist du? – Wem vertraue ich? – Woran glauben wir? – Was bewegt uns? Gemeinsam suchten Konfis und Teamer*innen nach tragfähigen Antworten auf diese Lebensfragen.

An den Nachmittagen konnten die Konfirmand*innen wählen zwischen verschiedenen Freizeitangeboten: Ausflüge an einen Badesee, zum Freizeitpark oder zum Kletterwald wurden ebenso gern angenommen  wie kreative Workshops oder kleinere Spielaktionen. Auch sehr beliebt: Rudern auf dem Teich oder chillen am Strand!

Abends haben wir uns noch einmal in der Gesamtgruppe getroffen für Großgruppenspiele und einen Kreativmarkt. Ein besonderer Höhepunkt war dabei der „Schlag-das-Team“-Abend. Trotz großartigem Einsatz der Konfi-Teamer*innen gelang den Konfis hier ein souveräner Sieg…

Am Samstagnachmittag begannen dann intensive Vorbereitungen für den großen Abschlussabend: „ZDF – Zeige Deine Fähigkeiten“ war das Motto. Alle, Konfis und Teamer*innen, liefen an diesem Abend zu Höchstform auf und zeigten ihre jeweiligen besonderen Talente. Und anschließend wurde getanzt bis kurz vor Mitternacht!

Wie jeder Tag des KonfiCamps endete auch der Samstag mit einer ruhigen, schlichten Abendandacht in der Kapelle. Und am Sonntagvormittag haben wir einen bewegenden Dankgottesdienst gefeiert, in dem auch noch einmal alle Lieblingslieder von „Privileg“ bis „Bewahre uns Gott“ gesungen wurden.

Das war eine erlebnisreiche, gesegnete Woche in Ahlhorn mit einer tollen Gemeinschaft. An dieser Stelle sei noch einmal ganz herzlich allen ehrenamtlichen Teamer*innen gedankt für unermüdlichen Einsatz, kompetente Mitarbeit und ansteckend gute Laune! DANKE!!!

Für viele Konfirmand*innen steht jetzt schon fest: so bald wie möglich bin ich als Teamer*in dabei beim Konficamp!

Das nächste Konficamp findet übrigens vom 29. Juli bis zum 04. August 2019 statt, natürlich wieder im Blockhaus Ahlhorn. Für interessierte Gemeinden gibt es noch die Möglichkeit, sich dafür anzumelden und dabei zu sein!

Fotos vom Konficamp gibt es HIER

So geht es Menschen manchmal. Ganz persönlich. Eine Grunderfahrung des Lebens, die Bilder, Erinnerungen und Gefühle hervorruft. Genau an solche Erfahrungen gilt es anzuknüpfen, wenn wir mit Jugendlichen arbeiten, die – sei es frisch erworben oder ererbt – konfessionslos sind.
Dieser Perspektivwechsel ist einer der wesentlichen Ansatzpunkte von Michael Domsgen angesichts einer gesellschaftlichen Entwicklung, die die Gruppe derer, die sich konfessionell nicht gebunden wissen, zur Mehrheit werden lässt. Und erst langsam wächst in unseren kirchlichen Bezügen das „Konfessionslosigkeitserwachen“.

„Wenn Jugendliche und ihre Familien konfessionslos sind: Was bedeutet das für die Kirche und ihre Konfirmandenarbeit?“ So lautete der erfrischende und fachkundige Vortrag von Prof. Dr. Michael Domsgen von der Universität Halle-Wittenberg anlässlich des ersten Fachforums „Konfirmandenarbeit stärken – Jugendarbeit fördern“, zu dem die Bremische Kirche am 14.6. ins forum Kirche eingeladen hatte. Ein erfolgreicher Auftakt in einer gastfreundlichen Atmosphäre.

Zum Thema hier nur ein paar Fakten:
– In Baden-Württemberg sind 25% der Kids im Religionsunterricht konfessionslos
– Immer mehr Evangelische verzichten darauf, ihre getauften Kinder zur Konfi-Zeit anzumelden
– 17% aller Menschen im Westen Deutschlands sind inzwischen konfessionslos – im Osten ist die Zahl natürlich weit höher
– Wir erleben (demographisch bereinigt) einen durchschnittlichen Rückgang von 5% pro Konfijahrgang
– Über 40% der Jugendlichen nehmen an keinem Übergangsritual mehr teil

Fehlt der lebensgeschichtliche Anknüpfungspunkt, bedarf es einer engagierten Inszenierung der Themen, die uns für das Leben und unseren Glauben wichtig sind. Nichtreligiöse Jugendliche lassen sich nur noch von Lebensthemen ansprechen. Es ist von daher zu wenig, nur von einer unterrichtlichen Vermittlung von Sachinformationen her zu denken. Das, was mit dem Kopf gelernt wird, muss sich im Leben als überzeugend erweisen. Sonst ist es nur Bildungsstoff ohne Bedeutung für meinen Alltag. Also ist es unsere Aufgabe, für junge Menschen Erfahrungsräume bereitzustellen, in denen sie ausprobieren können, was sie gerade gehört und gelernt haben. „Hingehen und mitmachen. Beobachtungen austauschen, über Lächerliches lachen, sich selbst erproben.“ (Chr. Bizer)

Übrigens findet das Fachforum am Donnerstag, 13. September von 11.30 – 16.00 Uhr eine Fortsetzung. Dann geht es um das KAJAK-Herzensthema: „A Fantastic Affair? – Konfirmandenzeit und Jugendarbeit vernetzen“ (das Fragezeichen im Titel kann ich mir nun aber gar nicht erklären…) mit einem Vortag von Prof. Dr. Marcell Saß aus Marburg und aufschlussreichen Workshops.
Hier gibt es dazu die Info: [download id=“2599″ template=“Fachforum]

„Glückseligkeit“ ist für mich eines der schönsten Wörter der deutschen Sprache! Ich verbinde damit bis in die Fingerspitzen spürbare pure Lebensfreude, die mich durchströmt, weil ich ganz eins bin mit mir, mit Gott und seiner Schöpfung.

Wo erlebe ich in meinem Leben solche Momente? Ich könnte jetzt darüber jammern, dass sie viel zu selten vorkommen. Als ich noch ein Kind war, reichte schon ein Schokoladeneis oder eine liebevolle Umarmung meiner Mutter. Obwohl, wenn ich darüber nachdenke: Im Urlaub neben meinem Mann in der Sonne zu sitzen und ein schwedisches Softeis mit Lakritzstreuseln zu genießen … das ist sehr nahe dran an Glückseligkeit! Wahrscheinlich gibt es mehr glückselige Momente in meinem Leben, als ich glaube. Es gilt, sie bewusster wahrzunehmen und zu genießen! Und letztendlich das gesamte von Gott geschenkte Leben als Glück zu empfinden – mit allen Facetten, die es hat.

Spannend finde ich die Idee, mit Jugendlichen darüber nachzudenken und ins Gespräch zu kommen, welche Bedeutung für sie Glück und Seligkeit haben.  Was ist für sie Glück? Was verbinden sie mit dem Begriff „Seligkeit“?

„Glück/Seligkeit“ heißt das Schwerpunktthema des neuen „anKnüpfen“. Ein geglücktes, beglückendes Heft der badischen und württembergischen Landeskirchen mit vielfältigen Impulsen für die Konfirmandenarbeit, sich dem Thema zu nähern. Sehr zu empfehlen!

 

Erhältlich ist anKnüpfen update 2.5 über das RPI Karlsruhe:

monika.ruehle@ekiba.de

oder über das ptz Stuttgart:

bestellung.hausbirkach@elk-wue.de

Preis: 12,- Euro zuzüglich Versandkosten