112 kleine Visitenkarten. Gar nicht so einfach, sich auf Postkartengröße zu präsentieren. Viele Konfis haben es bei MACH DEIN DING! am 7. September beim Konfi-Event der oldenburgischen Kirche in Vechta probiert. Und so entstand aus lauter kleinen Selbstdarstellungen eine vielfältig bunte „So-bin-ich-Logo!“ – Wand.

Diese Aktion unter dem Stichwort „Beim Freudenfest Gottes dabei sein“ war eine von vier Themenstationen, die über den Tag hinweg das beim Auftakt ins Spiel gebrachte Gleichnis Jesu von den anvertrauten Talenten (Matthäus 25, 14-30) vertieften. Gab es bei dieser Aktion zusätzlich Tipps der Bundesagentur für Arbeit zum Thema Berufsfindung, wurde andernorts über sinnvolle Projekte abgestimmt, für die es sich lohnt, das eigene Talent einzusetzen. Deutlich hatte hier Greenpeace die Nase vorn. Und wie stellst du dir eigentlich Gott vor, der doch irgendwie hinter diesem „Mann, der verreisen wollte“ zu vermuten ist!? Vielleicht hat beim Weiterdenken an dieser Frage ja der Koffer voller Symbole geholfen und auch der gemeinsam gesprochene Psalm 23.

Es macht Spaß und Sinn, das eigene Talent herauszufinden. Und dafür gab es reichlich Gelegenheit, wie die vielen Bilder in den sozialen Medien belegen https://www.evangelische-jugend-oldenburg.de/2019/09/850-jungen-menschen-entdecken-ihr-ding/

Die Stimmung war auf jeden Fall gut und die Rückmeldungen der Beteiligten positive – was will man mehr!?

Das Projektteam um Angelika Pfeiler bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei allen haupt- und ehrenamtlich engagierten Teamer*innen für ihren tollen Einsatz und die vielen Aktionsideen, bei den Maltesern für das leckere Essen, beim BDKJ-Jugendhof für die herzliche Gastfreundschaft, bei fil_da_elephant für seinen launiges Konzert, bei den Pastor*innen und den Konfi-Gruppen, die sich auf den Weg nach Vechta gemacht haben…. und bei Gott für das tolle Wetter, dass uns perfekt in die Karten gespielt hat.

Und weil es so schön war, hier auch noch mal eine kleine Bildergalerie:

Cineastische Fügung: Der Eröffnungsfilm „Lara“ der Oldenburger Filmfestspiele mit Corinna Harfouch trifft genau das Thema „Talente“: Eine Frau traut ihrem Talent als Pianistin nicht und entmutigt aufgrund eigener Enttäuschung ihren mindestens ebenso talentierten Sohn. Wie sagte der Klavierprofessor: Wenn Sie nicht an Ihr Talent glauben, was habe ich dann damit zu tun?
Im November kommt dieser ernsthafte und sehenswerte Film in die Programmkinos!


Über 1000 Konfirmandinnen und Konfirmanden mit ihren Teamerinnen und Teamern aus allen Regionen der oldenburgischen evangelischen Kirche werden am Samstag, 7. September das weitläufige Jugendhof-Gelände des BDKJ in Vechta bevölkern.

Anlass ist ein großes Konfi-Event unter dem Motto „MACH DEIN DING!“.


Nach einem bühnenreifen Auftakt mit modernen Liedern und einem kreativen Bibelimpuls zum Thema „Talente“ können die Jugendlichen nach Herzenslust die zahlreichen Programmangebote ausprobieren. Vom konzentrierten Bogenschießen über die spektakuläre Farbschleuder bis hin zur funkensprühenden Schmiede ist für alle etwas dabei.

Ein besonderer Höhepunkt wird das Konzert von fil_da_elephant aus Esslingen sein, der eingängigen Gospel-Hip-Hop zum Mitmachen präsentiert.


Veranstaltet wird MACH DEIN DING! vom Landesjugendpfarramt der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Jugend Oldenburg (ejo).

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Das eigene Leben. Die Wurzeln der Familie. Der Beginn einer Beziehung. Die Entdeckung unbekannter Orte. Die Erschaffung der Welt. Eine berühmte Anfangsgeschichte erzählt unser Emojis-Bild – schnell erkannt, oder?

Geschichten vom Anfang stehen im Mittelpunkt des Treffpunkts arp am Freitag, 30. August von 15 – 18 Uhr. Interessierte Menschen sind eingeladen in und vors Haus der Arbeitsstelle für Religionspädagogik in der Haareneschstraße 58 in Oldenburg.

Nach der Einführung von André Medeke als Leiter der Medienstelle gibt es in Werk- und Erzählräumen eine Menge zu erleben. Yeziden, Bahai und Muslime stellen Geschichten vom Anfang vor. Methoden zur Erschließung des Themas Schöpfung werden präsentiert. Und es kann die Gelegenheit genutzt werden, einen kleinen Stopp-Motion-Film zu einem Bilderbuch zu erstellen.

Und zwischendrin gibt es die Gelegenheit zum fachlichen und persönlichen Austausch, leckere Dips, gesundes Brot und kalte und warme Getränke.

Es ist also für ziemlich jede und jeden etwas dabei. Besonders schön: Es braucht keine Anmeldung. Einfach vorbeikommen, reinschnuppern, mitmachen. Das Angebot noch einmal auf einen Blick gibts hier

Herzlich willkommen!

Nur saisonales Obst und Gemüse essen, das ökologisch in der Region angebaut worden ist, vielleicht sogar ganz auf vegane Ernährung umstellen.

Nur noch fair gehandelten Kaffee im eigenen Bambusbecher trinken und keinen Billigkaffee im Mitnehm-Pappbecher. Mehr Bahn und Rad fahren, seltener das Auto nehmen und aufs Flugzeug möglichst ganz verzichten – alles Punkte, die sich relativ leicht umsetzen lassen, um ein nachhaltigeres Leben zu führen.

Mahatma Gandhi sagte: „Sei du selbst Teil der Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.” Doch kann ich als Einzelne wirklich etwas bewirken? Kämpft da nicht immer diese Stimme im Kopf, die uns zweifeln lässt, ob das reichen wird? Muss sich nicht mehr bewegen, damit unsere Welt wirklich enkeltauglich wird? Ein Begriff, der irgendwie eindringlicher und emotionaler klingt als „nachhaltig”.

Wir alle müssen etwas ändern, damit diese Welt auch für unsere Enkel noch eine gute Lebensgrundlage bieten kann. Ideen für den Weg der Veränderung bietet das neue baugerüst mit dem Titel „…for future – Aspekte nachhaltiger Bildung“.

Für eine enkeltaugliche Welt
Die Autor*innen ermahnen, wie Veit Laser, der eine sozial-ökologische Transformation fordert, möglichst zügig; es sei „fünf vor zwölf ”. Sie ermutigen, wie Martin Kopp, der von seiner Zeit als Jugenddelegierter beim Lutherischen Weltbund schreibt und wie sich junge Menschen heute einbringen können. Sie kritisieren, wie Matthias Jena, der die ungerechte Vermögensverteilung beschreibt, die fehlenden Wohnungen mit Sozialbindung und das ungerechte Steuersystem. Sie hinterfragen, wie Gerd Nickoleit, der in seinem Rück- und Ausblick der Frage nachgeht, ob der faire Handel nachhaltig ist. Und sie sind auf der Suche nach Veränderung, wie Gerhard Wegner, der eine erneuerte, junge Kirche fordert. Oder Heiner Keupp, der sich fragt, wie viel Veränderung der Mensch verträgt.

Johannes Verch im baugerüst-Gespräch
„Ich sehe in der Breite nicht den ganz großen Aufbruch.”


Das akuelle Heft wird begleitet von unserem neuen Podcast, den ich zusammen mit Roger Schmidt, dem Leiter des Studienzentrums Josefstal, für Sie gestalte. Sie finden darin Gespräche mit einigen unserer Autor*innen und weitere Anregungen zum Thema. Hören Sie einfach mal rein.

Viel Spaß beim Lesen wünscht
Annika Falk-Claußen

Das aktuelle Heft mit 68 Seiten Hintergrundberichten, Gespräch und Beiträgen aus der Praxis kann zum Preis von 5 Euro zzgl. Porto bestellt werden.

Verantwortlich für den Inhalt:
das baugerüst, Postfach 45 01 31, 90212 Nürnberg,
www.baugeruest.ejb.de
Mail:
baugeruest@ejb.de

Wie antworten wir ganz offiziell auf diese Frage? Und wie ganz persönlich?

Vielleicht lohnt es sich, zu Beginn einer neuen Konfi-Saison darüber nachzudenken. Immer mehr Familien und Jugendliche im Konfi-Alter fragen nach guten Gründen für die Feier der Konfirmation und die Teilnahme an der ausführlichen Vorbereitungszeit davor. Und wir selbst müssen uns ja auch vergewissern, dass unser Einsatz für die Konfi-Zeit sich „lohnt“.

Professor Dr. Bernd Schröder, Religionspädagoge an der Uni Göttingen, stellt sich am Montag, 2. September im forum Kirche in Bremen dieser Frage und versucht, gemeinsam mit dem Auditorium überzeugende Antworten zu finden. Die Bremer laden auch uns Oldenburger herzlich ein. Hier geht´s zur Ausschreibung.

Weil Konfi-Zeit so schön sein kann, ein paar Impressionen vom KonfiSommerCamp im Blockhaus Ahlhorn inklusive des einmaligen und lebendigen Konfi-Fischs…