Menschenmenge-KAJAK-OldenburgDie gerade erschienene 17. Shell-Jugendstudie hat eine „pragmatische Jugend im Aufbruch“ herausgefunden. Der Co-Autor der Studie, Klaus Hurrelmann, beschreibt sie als „Generation R“ – „R wie relaxed“: Die jungen Leute werden nicht mehr so im Stress stehen wie die „Generation Y“, die immer alles hinterfragen musste. Sie wird wieder Zeit haben, über das Leben und die Gesellschaft nachzudenken. Sie wird nach neuen Wegen der politischen Partizipation suchen und sich der digitalen Medien bedienen. Eine entspannte und experimentierfreudige Generation. Wenn denn nicht die Flüchtlingsbewegung zu einer neuen Völkerwanderung wird und auch die junge Generation vor ganz neue Herausforderungen stellt.

Anlässlich der Such nach „der Jugend von heute“ ein Text von Prof. Dr. Tobias Faix, Leiter des Instituts empirica für Jugendkultur und Religion und seit September Dozent an der CVJM-Hochschule in Kassel, aus dem Jahr 2014:

Generation maybe oder über die Ambivalenz der deutschen Jugendkultur

Jugendliche sind öffentlich präsent und oft nicht greifbar.
Jugendliche sind optimistisch und doch verhalten.
Jugendliche wollen Spaß und lieben die Moral.
Jugendliche denken an sich und Wissen alles über Teamarbeit.
Jugendliche sind vernetzt und doch nicht beziehungsfähig.
Jugendliche haben 1000 Freunde bei Facebook und müssen doch alleine umziehen
Jugendliche sind politisch interessiert, aber nicht unbedingt engagiert.
Jugendliche leben in einer globalen Welt und suchen nach Heimat
Jugendliche lieben Optionen und leiden an ihnen.
Jugendliche glauben light und suchen schwer.
Jugendliche halten Beziehungen für das Wichtigste und leben lieber unverbindlich.
Jugendliche leben grenzenlos und suchen Regeln.
Jugendliche sind sexy auch ohne Sex.
Jugendliche wollen Freiheit und suchen ihre Grenzen.
Jugendliche wissen viel und müssen immer besser werden.
Jugendliche sind jung und haben mit 25 die Krise.
Jugendliche lieben Öko und essen bei McDonald.
Jugendliche glauben an Gott und lesen Horoskope.
Jugendliche posten Selfies und wissen doch nicht wer sie sind.
Jugendliche haben ein komplexes Leben und handeln pragmatisch.
Jugendliche lieben die Möglichkeiten und sagen entschieden: vielleicht!

PF.RPP150924.16Für die Konfirmandenarbeit gibt es eine Vielzahl von Internetseiten. Mittlerweile dankenswerterweise auch für die Verknüpfung mit der Kinder- und Jugendarbeit. Einige – wie ich finde: besonders interessante – habe ich zusammengestellt. Du findest auf diesen Seiten Hinweise Weiterlesen

Akim rennt MedienstelleNeuigkeiten aus der Medienstelle

Onlineportal erfolgreich gestartet.

Seit Anfang 2015 können Mitarbeitende in Schule und Kirche im Bereich der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg das Medienportal der Evangelischen und Katholischen Medienzentralen nutzen.

Unter www.medienzentralen.de befindet sich die ‚Oldenburger Auswahl’ zum Downloaden von Filmen und Arbeitsmaterialien für Unterricht, Kirche und Gemeinde.

Wir sind mit einem überschaubaren Sortiment gestartet, das nun kontinuierlich erweitert wird.
Es lohnt sich also, das Portal immer mal wieder zu besuchen und sich über Neuigkeiten zu informieren. Die neuesten Erwerbungen findet man im Überblick auf der ersten Seite.

Aktuell neu im Programm zur Flüchtlings- und Asylthematik: Weiterlesen

150302_Delfos_WieMeinstDuDas.inddWer kennt das nicht: du stellst eine Frage – im „Konfer“ oder bei einem thematischen Abend in der Jugendarbeit – und keine_r antwortet. Betretenes Schweigen. In deinem Kopf rattert es: war die Frage zu schwer – zu blöd – habe ich mich verständlich ausgedrückt – soll ich noch etwas warten – einfach jemanden „drannehmen“ – WAS MACHE ICH JETZT??

Wie stelle ich die richtigen Fragen? Wie formuliere ich Fragen so, dass sie Jugendliche ansprechen? Weiterlesen

151009-Bru_Einf-Hempel-4„Bist Du schon mal im Gottesdienst eingeschlafen?“ Mit dieser etwas provozierenden Frage begann Matthias Hempel seine Predigt in der Kapelle St. Petri zu den Fischteichen im Blockhaus Ahlhorn am Freitag, 9.10. Sie handelte von einem jungen Menschen der Bibel, der sich bei einer Predigt des Apostels Paulus „zu Tode langweilte“. Was wir dazu beitragen können, dass Konfirmandinnen und andere Menschen sich in unseren Gottesdiensten wohl und wach fühlen, darum ging es dann konkret. Weil junge Menschen beteiligt werden wollen, wurde auch kräftig über unterschiedliche Meinungen abgestimmt.

Die Einführung von Matthias Hempel in die Pfarrstelle für Konfirmandenzeit war zugleich der Auftakt der Herbstvollversammlung der Evangelischen Jugend Oldenburg. Zu den Delegierten gesellten sich die geladenen Gäste aus Familie, Jugendarbeit und Pastorenkreis der oldenburgischen Kirche und darüber hinaus.

Die Einführung in den Dienst nahm Bildungsdezernent OKR Detlef Mucks-Büker vor. In seiner Ansprache ging er auf das „KAJAK“ ein, das seit einiger Zeit in der Oldenburger Kirche für das gute Miteinander von Konfirmandenzeit und Jugendarbeit steht. Henning Eden, Leiter der Arbeitsstelle für Religionspädagogik, veranschaulichte die unterschiedlichen Herkünfte der Arbeitsfelder mit zwei Folien, die übereinandergelegt eine neue Farbe ergeben – in diesem Fall wird aus blau (Jugendarbeit) und gelb (Konfirmandenzeit) ein frisches Grün: Neues kann wachsen und gedeihen!
Gute Segenswünsche gaben außerdem Landesjugendpfarrer Dr. Sven Evers und Diakonin Angelika Pfeiler mit auf den Weg. Die musikalischen Akzente setzten Martin Kütemeyer und Johannes Kretschmar-Strömer.

Die Kollekte des Gottesdienstes in Höhe von über 300 € fließt dem neu eingerichteten Fördertopf des Landesjugendpfarramtes für Flüchtlingsarbeit zu.

In den kurzen Grußworten im Anschluss an den Gottesdienst kam neben der ejo auch die Vorgängerin im Amt der Beauftragten für Konfirmandenzeit, Pfarrerin Meike von Kajdacsy zu Wort, die ihrem Nachfolger den Frieden Gottes auf allen Wegen wünschte. Angelika Pfeiler, die als Bildungsreferentin im Landesjugendpfarramt für die Verknüpfung der Jugendarbeit Verantwortung trägt, bedankte sich für den guten gemeinsamen Start und freute sich auf alle zukünftigen gemeinsamen Projekte.

Foto: Ein fröhliches Team, das Kollegium aus der Arbeitsstelle für Religionspädagogik und dem Landesjugendpfarramt, zusammen mit Bildungsdezernent OKR Detlef Mucks-Büker. Es fehlen Lucas Scheel, Karin Arping, Margarethe Schöbel, Hartmut Schwarz und Uwe Martens