Was den Glauben der Menschen prägt

Die neue Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU) bestätigt, was viele schon lange beobachten: Religiöse Sozialisation findet längst nicht mehr nur in der Familie statt. Kirchliche Angebote für junge Menschen und Religionsunterricht leisten einen wichtigen Beitrag.

Auf die Frage, wer wesentlichen Einfluss auf die spätere Einstellung zu religiösen Themen gehabt hat, antworten 70 % der Evangelischen: Die Konfirmation bzw. die Konfizeit. Mit 64 % steht die Mutter an zweiter Stelle, gefolgt vom Religionsunterricht mit 45 %, dem Vater (40 %) und der kirchlichen Jugendgruppe (36 %). Wer konfirmiert ist, tritt zudem deutlich seltener aus der Kirche aus als Nichtkonfirmierte.

Es lohnt sich also, die Qualität der kirchlichen Angebote ständig weiterzuentwickeln. Herausfordernd bleibt es, das Interesse an der Teilnahme immer wieder neu zu wecken. Frühzeitig gute Kontaktmöglichkeiten für junge Menschen zu schaffen, die nicht in der Familie religiös sozialisiert werden, ist auch künftig eine wichtige Aufgabe für kirchliche Organisationen.

Dazu passt, dass derzeit die Ergebnisse der dritten bundesweiten Konfi-Studie ausgewertet werden. Gerade ist in Wittenberg mit dem Forum Konfi-Arbeit eine Tagung zu Ende gegangen, auf der erste Ergebnisse vorgestellt wurden. Dazu auch an dieser Stelle später mehr.

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