„Mit Bibelwort“ „Mit Text“…
So steht es am oberen Rand vieler Konfirmationskarten. Man will ja schließlich wissen, was drin ist in den Karten. In jedem Fall finden sich in ziemlich vielen Büchern und Präsenten – sogar im Wunschfisch – kleine Nischen oder Konstruktionen, um den einen oder anderen Geldschein zu platzieren, um sich einen Herzenswunsch zu erfüllen. Ist ja auch gar nicht leicht, was Sinnvolles zum schönen Sinnspruch zu schenken.

Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut, ein ganzes Schaufenster mit Präsent- und Gestaltungsideen in der frühlingsfröhlich belebten Oldenburger Innenstadt zu entdecken – Buch Brader sei Dank!
Gedanken für große Sprünge und kleine Schritte sind ebenso zu finden wie ein Erinnerungsalbum, ein Gästebuch oder ein Fotoalbum. Gut gefallen hat mir auch ein Kartenset zu Glaubensfragen – was zählt wirklich?!
Und wie jedes Jahr begeistern mich schöne Motive auf Grußkarten, wie z.B lässig übereinander geschlagene Turnschuhe vor einem Getreidefeld, Seifenblasen auf einer Ähre. ein Papierschiffchen auf spiegelglatter Wasseroberfläche oder ein Sonnenuntergang über den Meereswellen: „Bei hohem Wellengang braucht man einen stabilen Anker.“

Wie wahr angesichts der vielen Fragen, die sich angesichts der aktuellen Krisen stellen. Wie sagte meine Tochter angesichts der Einladung, sich doch mehr mit dem realen Leben als mit dem virtuellen zu befassen: „Da ist es auch nicht besser – überall Krieg und so!“
Umso wichtiger, dass wir in der Konfirmation jungen Menschen den Segen Gottes als Begleitung für ihren Lebensweg zusprechen dürfen.

Und mindestens genauso schön, dass in diesem Jahr wieder viele Konfirmationen zum geplanten Zeitpunkt und durchaus in größeren Gruppen gefeiert werden können – sowohl in der Kirche oder gerne auch open air (wie in finsteren Coronazeiten erprobt und für gut befunden) und auf jeden Fall auch im Familienkreis. Am kommenden „Weißen Sonntag“ (weil er an die weißen Gewänder der zu Ostern getauften Christen erinnert) mit dem geheimnisvollen Namen „Quasimodogeniti“ (übersetzt: „wie neugeborene Kinder“ sollen sich die Gläubigen, besonders die Neugetauften, fühlen, nachdem durch die Auferstehung Jesu der Tod besiegt wurde) geht es schon los.
Ich wünsche allen ein fröhliches Fest!

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert