So konzentriert und kreativ und lustvoll kann es sein, sich mit biblischen Geschichten zum Thema „Streit“ auseinanderzusetzen… – wenn man denn mit dem richtigen Medium unterwegs ist.

Bei der Impulswerkstatt der Arbeitsstelle für Religionspädagogik war das eindeutig der Fall. Über zwanzig Teilnehmer*innen aus Uni, Schule, Gemeinde- und Jugendarbeit nutzten die Chance, kompakt und kompetent in die StopMotion-Technik eingeführt zu werden. Gina Pape, unsere Medienpädagogin, präsentierte die entscheidenen Tipps und stellte viele grafische Vorlagen zur Verfügung, die das Arbeiten leicht und die Ergebnisse ansprechend machen. Die bereits mit der App „Stop Motion Studio“ ausgestatteten Tablets und die faltbaren Scan-Stander (Scanlio – gibt´s preislich erschwinglich im lokalen Bürohandel und natürlich auch online) waren perfekte Arbeitsplätze im großen Rund des Ofener Kirchsaals. Und so entstanden in kurzer Zeit in Team-Work FilmClips zu Streitgeschichten. Kain und Abel, Maria und Marta, Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg, Jesus und die Ehebrecherin, ein hilfreicher Spruch aus Galater 5, 15 (Reader siehe unten) und eine schulische Konfliktsituation wurden konzeptionell entwickelt und phantasievoll und abwechslungsreich in Szene gesetzt. Und als Bonus gab es eine Einführung in das Konzept der „Gewaltfreien Kommunikation“ und die Vorstellung des „Streit-Bar-Koffers“, den man sich übrigens in unserer Medienstelle ausleihen kann. Wer die darin wohnenden Gefühlsmonster noch nicht kennt, hat was verpasst…

Das der Anfangsimpuls der Werkstatt weiter wirkt:
– Studienseminarist*innen produzieren demnächst mit Schüler*innen FilmClips.
– Eine Pastorin wird die Zachäusgeschichte mit einer ihrer Konfi-Gruppen mit Hilfe der frisch erlernten StopMotion-Technik umsetzen.
– UND: am 30. September (16-19 Uhr) gibt es eine Fortsetzung der Impulswerkstatt. Für alle, die bis dahin Erfahrungen gesammelt haben und ihre Ergebnisse präsentieren. Für neue Interessierte, die sich medial mit StopMotion auf den Weg machen wollen. Wir freuen uns jetzt schon drauf…

Konfi-Team-Tag für den Nordwesten

2016…2018…2020…. Es war bereits das dritte Mal, dass sich engagierte Teams der Konfirmandenarbeit am Samstag, den 15. Februar, in Oldenburg trafen. Unter dem Motto „Ich.Wir:Team!“ war Raum und Zeit für fröhliche Begegnungen und kreatives Lernen.

Nach einem fröhlichen Auftakt im Kulturzentrum PFL in Oldenburg strömten die Teilnehmenden in die elf angebotenen Workshops. Dabei stand eine breite Palette an Themen zur Auswahl: Im Workshop „Auftritt und Präsenz“ gab es hilfreiche Tipps zum Auftreten vor Gruppen mit Blick auf Körperhaltung und Sprache. Beim politischen Workshop wurde diskutiert, wie Kirche in gesellschaftlichen Fragen Stellung beziehen kann. Es wurden Ausflüge in die Welt der Hoffnung gemacht, Videos mit dem Smartphone produziert und schicke Lightpainting-Bilder entworfen. Individuell zusammengebaute Seifenkisten rollten durch das Foyer und auch der attraktive KonFisch mit seinen Themenboxen tauchte auf. Intensiv wurde über Trost und Trösten nachgedacht und darüber, wie schwere Fragen leichter gemacht werden können. Andere übten sich als Clown oder tobten sich bei Spielen für Viele aus.

Ein Gottesdienst bildete den stimmungsvollen Abschluss eines abwechslungsreichen Tages. Linda und Jeruscha am Flügel und an der Gitarre setzten die musikalischen Akzente. Das Moderationsteam aus Bremen setzte sich und die Teamenden-Gemeinde mit dem Glauben auseinander. Woran glaubst du? Was trägt und stärkt dich? Was macht dich mutig? Eine biblische Geschichte einer wundersamen Heilung durch die Macht Jesu machte deutlich: Wer glaubt, für den ist alles möglich!

Gestärkt und gesegnet machten sich die Teamer*innen aus der Konfi-Arbeit nach einem intensiven Tag mit vielen neuen Ideen wieder auf den Weg nach Hause.

Veranstalter der gelungenen Kooperation von Konfi- und Jugendarbeit waren die vier protestantischen Landeskirchen des Nordwestens: die Evangelisch-Reformierte Kirche, die Bremische Evangelische Kirche, die Evangelisch-Lutherische Kirche Hannovers und die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.

Als die Jünger am Morgen des ersten Tages der Woche zum Grab Jesu eilten, um seinen Leichnam zu salben, war der Stein weggerollt – und das Grab leer. Der weggerollte Stein wurde zum Symbol der Botschaft, dass Gott – dass die Liebe stärker ist als der Tod. Deshalb soll der Stein am Ostersonntag 2020 als Hoffnungszeichen aus unseren Gottesdiensten durch die Welt wandern – so wie der Stern an Weihnachten.

Stärker als der Tod – Ostersteine als Zeichen der Hoffnung
Dieses Projekt hat Kirche im Dialog der Nordkirche gemeinsam mit der Kirchengemeinde Segeberg ins Rollen gebracht.

Wir finden das eine tolle Idee und sind eingeladen, mitzumachen.
UND SO GEHTS

Gestaltet in der Passionszeit Steine der Hoffnung!
Gestaltet auf der Vorderseite Eure Antwort auf die Frage, was für Euch stärker ist als der Tod.
Auf die Rückseite kommt:
– FB: Ostersteine
– #stärkeralsdertod
– suchen, finden & weitergeben.

Macht das für Euch selbst, mit der Familie, in Gruppen der Gemeinde – Kitas, Konfis, Teams, Senioren, GKRs… – in der Schule, Uni, Arbeitsplatz und darüber hinaus.
Mir fallen sofort viele Aktionen ein, die sich mit den Ostersteinen verknüpfen lassen. Euch doch bestimmt auch…

Von den Gottesdiensten am Ostersonntag heraus werden die vielen Steine landauf, landab von den Besucher*innen wieder ausgelegt werden: auf der Straße, an Bushaltestellen, Krankenhäusern, Ampeln …
Auf diese Weise wandert der Hoffnungs- bzw. Osterstein durch Eure Heimat und darüber hinaus durch die Welt!
Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Man kann den Stein natürlich auch vor Ostern verstecken, dann suchen und an öffentlichen Orten wieder auslegen lassen.

Wenn Ihr dabei seid, dann postet gerne Bilder von Euren Steinen unter den Hashtags #stärkeralsdertod und #ejostones bei Instagram oder in der Facebook-Gruppe „Ostersteine“.

Werdet Teil einer österlichen Hoffnungsbewegung!

Und hier gibt es TIPPS zur Gestaltung und ökologischen Verbreitung der Ostersteine:

Das „Vater unser“ ist 2000 Jahre alt und wird jeden Augenblick irgendwo auf der Welt gebetet. Jesus hat uns damit ein ganz besonderes und bleibendes Geschenk gemacht.

Die „KonApp“ ist noch ganz jung und muss ihren festen Platz in der Konfi-Kultur der neuen Medien erst noch finden. Es fehlen noch ein paar Eigenschaften, damit sie durchstarten kann. Aber die Entwickler der Bibelgesellschaft und der frisch eingesetzte Redaktionskreis arbeiten dran. Es braucht also noch ein wenig Geduld, bis alles (fast) perfekt sein wird.

Wer ausprobieren will, was schon alles geht, dem empfehle ich das kleine Praxisbeispiel, das die hessischen Konfi-Fachleute in Szene gesetzt haben. Bitte schön:

KAJAK-Fachttag zum Thema Kurzfilme

Mittwoch, 11. März, 10-15 Uhr, Oldenburg

Filme und Film-Schnipsel sind allgegenwärtig. Es geht um Gefühle und Botschaften, die uns berühren, das Leben erklären, uns in Bewegung bringen.
Um nichts anderes geht es uns ja in der Konfi- und Jugendarbeit und immer wieder auch in Schule.

Als Film-Experte ist Andreas Behr, Pastor und Dozent für Konfi-Arbeit in Loccum, zu Gast. Zusammen schauen wir viele wunderbare Kurz-Filme, diskutieren über ihre theologischen und pädagogischen Potenziale und erproben eine kluge Präsentationsdidaktik.
Natürlich nutzen wir die Gelegenheit, uns über unsere Film-Erfahrungen in unseren Arbeitsfeldern auszutauschen.

Als Kino-Saal dient uns ein gemütliches Ambiente im Oberkirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in 26121 Oldenburg, Philosophenweg 1

Zielgruppe: Diakon*innen, Pfarrer*innen, Studierende und Religionslehrkräfte und Interessierte.

Kosten entstehen keine, für Verpflegung ist gesorgt.

Anmeldungen bis zum 5. März unter http://ejo.de/kurz-film-gut

Der Fachtag wird veranstaltet von KAJAK – Konfizeit und Jugendarbeit konkret – in Kooperation mit der Medienarbeit der Arbeitsstelle für Religionspädagogik und dem Referat für Ausbildung und Personalentwicklung für Pfarrer*innen