Eine intensiv-kreative Einheit für die Arbeit mit Jugendlichen, um sie zum Nachdenken über ihr eigenes Gottesbild zu motivieren und sie zu ermutigen, ihren Gedanken einen ganz eigenen Ausdruck zu geben.
Einstieg
Bilder aus dem Buch
liegen als Farbkopien auf Tischen, im Raum verteilt. dargestellt sind jeweils zwei verschiedene Sichtweisen auf einen Aspekt der Göttlichkeit.
Die Jugendlichen bekommen Spielsteinchen und sollen diese unter die Bilder legen, deren Aussage sie zustimmen.
Vertiefung
Anschließend erhalten alle eine leere Karte, auf die sie noch mal in eigenen Worten einen Gedanken über Gott formulieren sollen.
Diese Gedanken sollen nun gestalterisch umgesetzt werden.
Zwei Methoden
Zwei unterschiedliche Methoden haben wir, abhängig von Gruppenkonstellation und Raummöglichkeit, angeboten:
Die Jugendlichen gehen in den Kirchenraum. Sie gehen hier auf Spurensuche nach Gottesbildern.
Diese Entdeckungen und die selbst formulierten Gedanken werden kurz ausgetauscht.
Im Altarraum steht nun jede Menge LEGO – Steine bereit, aus denen eine Skulptur zu einem Gottesgedanken gebaut werden soll. Dies kann in Partner-, Gruppen- oder Einzelarbeit geschehen.
Die fertigen Objekte können eine Zeit lang als Ausstellung in der Kirche aufgebaut werden.
Oder man fotografiert sie mit klarem Hintergrund und zeigt die Bilder dann, kombiniert mit den Gedanken der Jugendlichen, z.B. in einem Gottesdienst.
Alternative
Alternativ zum LEGO haben wir mit Stoffen gearbeitet.
Auf ca. A3 große Stoffstücke werden Bilder gestaltet: genäht, gestickt, geheftet.
Anregende Impulse könnten ausgelegte Abbildungen von unterschiedlichen religiösen Symboliken sein. Im Gespräch könnten die dahinter steckenden Aussagen geklärt werden.
Die textilen Metaphern können anschließend zusammengenäht werden oder einzeln auf Rahmen gespannt werden.
Gottesdienst-Bausteine
Sollten die Ergebnisse im Rahmen eines Gottesdienstes präsentiert werden, haben wir hier zwei ergänzende Ideen für Bausteine:
Theater
„Nein danke!“ im Vorfeld als Theaterstück einstudieren und in den GoDi mit einbauen. Alternativ oder ergänzend bietet sich hier auch die Geschichte „Ich glaube nicht, dass Gott existiert“ an.
Da die Geschichten mit wenig Text und einfachen Mitteln zu spielen sind, eignen sie sich hervorragend für einen unaufwendigen Einsatz!
Fürbitten
Als Gedankenanregung für die Formulierung von Fürbitten seitens der Jugendlichen kann man sie um die Antwort auf folgende zwei Fragen bitten:
Wo sollte sich Gott in unsrer Welt mehr einmischen?
Wann sollte er uns mehr Mut geben?
Ein Konfi-Projekt der Kirchengemeinde Friedrich-August-Hütte, erprobt im Frühjahr 2015 von Pfarrerin Anke Claßen und Kreisjugenddiakonin Sandra Bohlken
Projektfoto: Anke Claßen
Wir danken herzlich für diesen kreativen Beitrag!
Der folgende Link führt zu noch mehr Bildern in Ullis Materialbörse:
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